Baby, es gibt Reis!

Baby, es gibt Reis!

Wie die aller meisten Menschen liebe ich Süßes. Und vor allem liebe ich Kuchen oder andere gebackene Schweinereien. Doch weil ich fructoseintolerant bin, kann ich bei Zuckersünden nicht einfach so zuschlagen. Haushaltszucker enthält zu 50% Fructose und ist in fast allen Süßigkeiten und Backwaren aus der Konditorei enthalten. Welcher Süßstoff ist also geeignet, wenn man an Fructosemalasorbtion leidet?

Haushaltszucker ist nicht nur für Menschen mit Lebensmittelintoleranzen gefährlich: Karies, Diabetes und Übergewicht sind nur einige Folgen von übermäßigem Zuckerkonsum. Wer darauf verzichten will greift oft zu Zucker-Alternativen wie Agavendicksaft, Sorbit, Honig, Birkenzucker oder Ähnlichem.

 

Doch für Leute mit FI sind diese fast genauso gefährlich wie der normale Zucker. Denn auch sie enthalten Fructose. Honig und Agavendicksaft haben sogar einen sehr hohen Fructosegehalt!

Dextrose hingegen hilft sogar dem Körper, die Fructose besser zu verwerten. Deswegen greife ich of zu Traubenzucker und stelle daraus Karamell her oder nutze ihn für meine Kuchenglasuren. Man kann auch tolle, zuckersüße Brotaufstriche auf der Grundlage von Reissirup zaubern! Er ist einfach eine Allzweckwaffe, um sündhafte Begierden zu stillen :)

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Der stille Star aller Fructoseintoleranten ist aber vor allem der Reissirup. Ich benutze ihn zum süßen meines Frühstücksjogurts oder als Topping für fluffige Pancakes. Mittlerweile kann man ihn auch fast überall bekommen. Zum Beispiel bei dm oder in größeren Supermärkten und natürlich im Bio-Laden.

Für uns ist Reissirup vielleicht eine Neuentdeckung aber tatsächlich gehört er zu den ältesten Süßungsmitteln überhaupt und kommt aus Japan. Dort wird er auch Reishonig genannt. Das hat er - oh Wunder - seiner goldig gelben Farbe zu verdanken.

Bei der Herstellung wird Vollkornreis gemahlen und anschließend mit natürlichen Enzymen versetzt. Bei Erwärmung spalten diese dann die Stärke des Reises in langkettige Zuckermoleküle auf.

Diese Oligosaccharide aufzunehmen dauert im Körper länger als die Verwertung von Kristall- oder Rohrohrzucker. Deswegen steigt unser Blutzuckerspiegel auch nicht so schnell an und der Reissirup wird nicht nur zum besten Freund von Fructis, sondern auch (sparsam verwendet) von Diabetikern.

Nebenbei bringt unser japanischer Goldschatz auch noch viel Gutes mit:

Er enthält Kalium, Magnesium, Eisen, Phosphor und Calcium. Na, wenn das nix ist!

Und wenn ihr einfach nur weniger Heißhungerattacken haben wollt, solltet ihr ihm auch eine Chance geben, euer Leben zu versüßen.

süße Grüße

eure Hedwig <3

HIER findest du mehr zu Fructosemalabsorbtion

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